Italienischer Nudelsalat
Ihr kennt das sicher: Es ist sommerlich warm, ihr habt nicht so große Lust zu kochen oder etwas Warmes geht gerade gar nicht. Für solche Momente sind Salate eine hervorragende Idee. In diesem Fall nichts weniger als Pasta in kalt und lecker: Italienischer Nudelsalat. Was macht ihn italienisch? Die Auswahl an aromatisierenden Zutaten: getrocknete und frische Tomaten, sowie Oliven und nicht zuletzt Pesto Rosso.
Italienischer Nudelsalat
Dieses Rezept für einen leichten, fruchtigen Nudelsalat ist nicht so richtig italienisch. Ich würde sagen, der Salat heißt einfach nur so. Das liegt vor Allem an den Zutaten, die an die mediterrane Küche der Italiener erinnert. Woher würden wir sonst rotes Pesto, getrocknete Tomaten, Oliven und Co. kennen, wenn nicht vom Italiener um die Ecke oder dem letzten Urlaub in Italien.
Das Besondere am Salat
Das Beste an diesem Nudelsalat ist aus meiner Sicht die Tatsache, dass er ohne Mayonnaise auskommt. Viele von euch wollen ein bisschen gesünder Essen. Mayonnaise ist daher nicht unbedingt das Paradebeispiel für vollwertige Ernährung. Selbst dann nicht, wenn diese rein vegan zubereitet wird. Eines ändert sich nämlich nicht: Der hohe Anteil an Fett.
Nun könnte man natürlich sagen, dass auch im Pesto relativ viel Öl vorhanden ist. Gerade bei fertigem Pesto, wie hier auf den Beispielbildern zu sehen, mag das auch stimmen. Doch wenn ihr das Pesto selbst herstellt, lässt sich auch hier wunderbar mit nur ein oder zwei Esslöffeln Olivenöl auskommen. Echt? Ja, echt. Denn die Geschmacksgeber bei einem roten Pesto sind hauptsächlich getrocknete Tomaten und Knoblauch. Bei nicht veganem Pesto gehört hier noch Parmesankäse auf die Liste der Geschmacksträger. Doch au den verzichten wir gerne, oder? :o)
Übrige Zutaten und die Qual der Wahl
Natürlich kann man bei einem italienischen Nudelsalat stark variieren. Und ich würde euch auch empfehlen genau dies zu tun. Es ist wichtig, den Salat seinen eigenen Wünschen und den Geschmäckern jener anzupassen, die daran beim Essen Spaß haben sollen. Magst du also keine Oliven, dann lass diese weg. Isst du gerne Pinienkerne, röste welche und füge sie hinzu. Der Fantasie sind hier wirklich wenig Grenzen gesetzt. Ich habe mich für die folgenden Zutaten entschieden: Cocktail-Tomaten, getrocknete Tomaten, Oliven, Lauchzwiebeln und Petersilie. So erhälst du im Handumdrehen einen köstlichen Salat auf Pastabasis. Und um den ein bisschen gesünder zu gestalten rate ich dir: Verwende Vollkornpasta. In meinem Beispiel greife ich auf Dinkelvollkorn-Spirelli zurück um einen leckeren, gesunden Salat zu erhalten.
Mehr Pasta?
Du indest eine ganze Reihe an weiteren tollen Beispielen für Pasta oder Salate auf meinem kleinen Blog. Wenn dich das Thema interessiert, dann schau dir doch folgende Artikel mal etwas genauer an:
- Spaghetti Aglio, Olio e Pomodori
- Pikanter Glasnudelsalat mit Paprika
- Tomaten-Rettich-Carpaccio
- Spaghetti alla Puttanesca
- Tortelloni nach Gärtnerin-Art
Italienischer Nudelsalat
Zutaten
Hauptzutaten
- 500 g Dinkel-Vollkorn-Spirelli¹ (oder andere Vollkornpasta)
- 250 g Cocktailtomaten
Zum Würzen/Aromatisieren
- 75 g Tomaten, getrocknet (nicht in Öl!)
- 4 Stück Lauchzwiebeln
- 5 Stengel Petersilie
- 3 EL Schwarze Oliven (z. B. von Kattus)¹ (Alternativ: grüne Oliven)
Dressing
- 200 g Pesto Rosso¹, vegan
Anleitungen
- Pasta wie gewohnt in reichlich Salzwasser kochen. Anschließend abgießen und abkühlen lassen.
- Cocktailtomaten, Lauchzwiebeln und Petersilie waschen und abtrocknen. Die Cocktailtomaten vierteln, Lauchzwiebeln in feine Ringe schneiden und die Petersilie grob hacken.
- Oliven mit einem Löffel entnehmen und abtropfen lassen. Anschließend mehrfach durchhacken, bis jede Olive mindestens einmal halbiert wurde.
- Pasta und alle geschnittenen Zutaten in eine große Schale geben. Pesto hinzufügen und alles kräftig mit einander vermengen. Ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bis zum servieren kaltstellen und durchziehen lassen.