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Zwetschgencrumble mit Zimt

Wenn der Herbst anklopft und die Blätter draußen in den schönsten Farben leuchten, dann ist es Zeit für ein Comfortfood der Extraklasse: Zwetschgencrumble mit Zimt. Dieses warme, süße und leicht würzige Dessert ist wie eine kuschelige Decke für deine Seele, während der Regen ans Fenster prasselt. Es ist einfach zuzubereiten, verführerisch duftend und bringt mit jedem Bissen die wohlige Wärme des Spätsommers zurück auf den Teller.

Die Magie von Zimt und Zwetschgen

Zwetschgen und Zimt – diese Kombination könnte fast als ein Traumpaar beschrieben werden. Wenn sich die kühlen Herbstwinde allmählich durch die Straßen schlängeln und die Tage kürzer werden, gibt es kaum etwas Besseres, als sich mit einem Teller warmem Zwetschgencrumble mit Zimt auf dem Sofa einzukuscheln. Die leuchtend violetten Früchte, die im Spätsommer ihren Höhepunkt erreichen, sind süß, saftig und ein kleines bisschen herb – perfekt also, um ihnen mit einer Prise Zimt das gewisse Extra zu verleihen. Der Zimt bringt nicht nur eine angenehme Wärme mit, sondern auch ein Aroma, das Erinnerungen an gemütliche Nachmittage bei Oma und den Duft von frisch gebackenen Keksen weckt.

Ein Crumble ist dabei die perfekte Form, um Zwetschgen zu verarbeiten, denn die knusprigen Streusel bilden einen wunderbaren Kontrast zu der weichen, saftigen Fruchtfüllung. Dazu noch der unverwechselbare Duft, der sich beim Backen in der Küche ausbreitet, und schon weißt du, dass der Herbst wirklich da ist. Das Schöne an diesem Dessert ist, dass es so simpel ist, dass du es selbst an einem stressigen Tag mühelos zaubern kannst, und dabei so raffiniert schmeckt, dass es jedem Gast ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Und keine Sorge, dieses Zwetschgencrumble lässt sich auch wunderbar vegan zubereiten, und keiner wird es merken. Einfach zu backen und noch einfacher zu genießen – das ist der wahre Zauber von Zwetschgen und Zimt!

Die besten Zutaten für dein Zwetschgencrumble

Die Basis für ein richtig gutes Zwetschgencrumble sind natürlich frische Zwetschgen. Diese kleinen, dunkelblauen bis lila Früchte haben einen intensiven Geschmack und sind perfekt für den Ofen geeignet, da sie beim Backen ihren Saft freigeben und dadurch eine unwiderstehlich fruchtige Sauce bilden. Die perfekte Begleitung dazu sind daher knusprige Streusel, die sich mit einem Teil dieser Sauce verbinden. Sie sind das, was das Crumble so besonders macht – außen schön knusprig, innen zart und buttrig. Doch bevor du zum Mehl greifst, überlege dir, welche Basis du bevorzugst. Weizen- oder Dinkelmehl, beides funktioniert wunderbar. Und dann kommt das, was dieses Dessert so unvergleichlich macht: der Zimt. Nicht nur eine Prise, sondern gerne großzügig! Zimt gibt den Zwetschgen den letzten Schliff und verleiht den Streuseln eine angenehme Würze, die einfach nur nach Herbst schmeckt.

Damit die Streusel so richtig schön knusprig werden, brauchst du natürlich auch etwas Fett. Hierbei bietet sich eine vegane Butteralternative an, die den Streuseln die nötige Bindung gibt, ohne auf den typischen Buttergeschmack zu verzichten. Schließlich rundet etwas Zucker die Streusel ab und sorgt für die perfekte Süße. Brauner Zucker bringt noch eine leichte Karamellnote mit, aber auch weißer Zucker oder eine Zuckeralternative funktionieren prima, wenn du das möchtest. Dieses Zwetschgencrumble ist somit nicht nur ein Fest für die Sinne, sondern auch ein kleines Stückchen Komfort, das du dir in deine eigene Küche holen kannst.

Kann ich die Streusel auch mit anderem Mehl machen?

Na klar, die Streusel sind flexibel wie ein Yoga-Meister! Wenn du kein Weizen- oder Dinkelmehl zur Hand hast oder einfach mal etwas anderes ausprobieren möchtest, gibt es viele Alternativen. Du kannst beispielsweise Roggenmehl verwenden, das dem Ganzen eine leicht nussige Note verleiht. Auch Buchweizenmehl oder Reismehl funktionieren gut, vor allem, wenn du eine glutenfreie Variante suchst. Es sorgt für eine etwas andere Farbe und einen intensiveren Geschmack, was hervorragend zu den süßen Zwetschgen passt. Wenn du es besonders fein magst, kannst du auch Mandelmehl verwenden, das die Streusel noch zarter und ein wenig süßlicher macht.

Beachte jedoch, dass sich die Konsistenz der Streusel je nach Mehlart verändern kann. Vollkornmehle enthalten mehr Ballaststoffe und machen die Streusel vielleicht etwas bröseliger, was aber dem Geschmack keinen Abbruch tut. Mit einem Schuss mehr Fett oder Wasser kannst du dem aber gut entgegenwirken. Glutenfreie Varianten dürften hingegen etwas mürber werden. Lass dich einfach darauf ein und experimentiere! So findest du vielleicht deine ganz persönliche Lieblingsvariante. Denn am Ende geht es darum, dass dir dein Crumble schmeckt – und das tut es mit Sicherheit, egal welches Mehl du verwendest.

Zwetschgen oder Pflaumen?

Ah, die ewige Frage: Zwetschgen oder Pflaumen? Obwohl sie oft verwechselt werden, gibt es einige Unterschiede zwischen den beiden, die deinen Crumble doch deutlich beeinflussen können. Zwetschgen sind meist kleiner, länglicher und haben ein festes, saftiges Fruchtfleisch, das sich leicht vom Stein löst. Ihr Geschmack ist intensiv und leicht säuerlich, was perfekt zu den süßen Streuseln passt. Pflaumen hingegen sind rundlicher und größer, mit weicherem Fruchtfleisch, das oft ein wenig mehr Wasser enthält. Dadurch wird der Crumble saftiger, aber auch etwas flüssiger, was du bei der Backzeit berücksichtigen solltest.

Für das klassische Crumble empfehle ich Zwetschgen, weil sie beim Backen ihre Form besser halten und das ideale Verhältnis von Süße und Säure haben. Sie sorgen dafür, dass dein Crumble nicht zu süß wird und bieten einen schönen Kontrast zu den knusprigen Streuseln. Wenn du jedoch Pflaumen bevorzugst oder sie gerade in der Saison sind, spricht nichts dagegen, sie zu verwenden. Achte nur darauf, dass du vielleicht etwas weniger Zucker nimmst, da Pflaumen oft süßer sind. Am Ende des Tages geht es um deinen Geschmack – und ob Zwetschgen oder Pflaumen, dein Crumble wird auf jeden Fall köstlich!

Was gibt es zum Zwetschgencrumble dazu?

Ein Zwetschgencrumble ist ein Traum für sich, aber mit der richtigen Begleitung wird er zum absoluten Highlight. Mein persönlicher Favorit ist eine Kugel Vanilleeis. Der Kontrast zwischen dem warmen, würzigen Crumble und dem kühlen, cremigen Eis ist einfach unschlagbar. Wenn das Eis langsam schmilzt und sich mit den süßen Zwetschgen mischt, entsteht eine Soße, die du am liebsten vom Teller lecken möchtest – aber psst, ich hab’s nicht verraten!

Wenn du eher der Typ für etwas Leichtes bist, dann probier es mit Schlagcreme. Sie verleiht dem Crumble eine luftige Note, die nicht zu schwer ist und die Zimtnote schön unterstreicht. Falls du es lieber pur magst, passt auch ein Löffel Vanille-Joghurt hervorragend dazu. Der leicht säuerliche Geschmack harmoniert wunderbar mit der Süße der Früchte und sorgt für eine frische Komponente.

Ganz klassisch und immer passend ist natürlich auch eine Vanillesoße. Sie umhüllt den Crumble und macht ihn noch unwiderstehlicher. Egal, wofür du dich entscheidest, die Beilagen sollten dein Crumble ergänzen, ohne ihm die Show zu stehlen. Schließlich wollen wir, dass die Zwetschgen und der Zimt die Hauptrolle spielen. Aber keine Sorge – bei diesen Kombinationen wird es nie langweilig.

Kann ich das Zwetschgencrumble vorbereiten?

Absolut! Das Schöne an einem Zwetschgencrumble ist, dass du es wunderbar vorbereiten kannst. Perfekt also, wenn du Gäste erwartest oder einfach nicht in letzter Minute in der Küche stehen möchtest. Du kannst die Streusel schon 1 bis 2 Tage im Voraus herstellen und im Kühlschrank aufbewahren. So sind sie jederzeit einsatzbereit und du musst sie nur noch über die Früchte streuen, bevor es in den Ofen geht. Auch die Zwetschgen kannst du schon vorher entkernen und schneiden. Die vorbereiteten Zwetschgen halten sich gut im Kühlschrank und müssen nur noch mit Zimt und Zucker vermischt werden, wenn es soweit ist.

Alternativ kannst du das ganze Crumble auch komplett vorbereiten und ungebacken im Kühlschrank aufbewahren. Bis zu einem Tag im Voraus ist das kein Problem. Wenn du dann bereit bist, es zu backen, gibst du es einfach direkt in den vorgeheizten Ofen. Das Crumble wird genauso knusprig und saftig, als hättest du es frisch zubereitet. Achte nur darauf, dass du es etwas länger backen lässt, wenn es direkt aus dem Kühlschrank kommt, damit die Mitte schön warm wird und die Streusel die Feuchtigkeit gehen lassen.

Mein Lieblingstipp zur Vorbereitung ist jedoch: 2-3 Stunden vor dem Servieren frisch zubereiten und backen. Wenn es dann an der Zeit ist, es zu verputzen, einfach wiederholt 15 bis 20 Minuten in den heißen Ofen geben und bei 180 °C Umluft heiß machen. Die Streusel werden perfekt.

Falls du Reste hast, kannst du sie problemlos im Kühlschrank lagern und am nächsten Tag genießen. Einfach kurz aufwärmen und du hast wieder ein herrlich duftendes Dessert. So bleibt dein Crumble unkompliziert und flexibel – genau das, was man sich für ein entspann

Nach welchen Hauptspeisen sollte ich das Crumble servieren?

Zwetschgencrumble ist ein Dessert, das nach einem gelungenen Abendessen die Krönung bildet. Aber welche Hauptspeisen passen am besten dazu? Generell harmoniert der süße, leicht würzige Geschmack des Crumbles besonders gut mit deftigen, herzhaften Gerichten. Ein klassisches Sonntagsgericht, sei es ein veganer Nussbraten oder beispielsweise mein veganes Escalope, ergänzt sich wunderbar mit dem fruchtigen Crumble. Der herzhafte Hauptgang macht Platz für ein süßes Finale, das nicht zu schwer, aber auch nicht zu leicht ist.

Auch nach einem kräftigen Eintopf oder einer Suppe – etwa einer Erbsen-, Linsen- oder Kartoffelsuppe – macht sich das Zwetschgencrumble hervorragend. Die leichten, fruchtigen Aromen setzen einen schönen Kontrast zu den intensiven, erdigen Geschmacksnoten solcher Gerichte. Soll es etwas moderner und leichter sein, passen auch Gerichte wie eine herzhafte Quiche, Zwiebelkuchen, Galette oder ein Salat mit gebackenem Gemüse gut dazu. Hier bringt das Crumble eine süße Abrundung und macht das Menü komplett.

Und da hast du es – ein Zwetschgencrumble, das nicht nur den Herbst auf den Teller bringt, sondern auch jede Menge gute Laune. Egal, ob du es allein auf dem Sofa genießt, mit Freunden teilst oder als krönenden Abschluss eines gemütlichen Abendessens servierst – dieses Crumble ist immer eine gute Idee. Also schnapp dir die Zutaten, heize den Ofen vor und lass den Duft von Zimt und warmen Zwetschgen durch deine Küche ziehen. Glaub mir, das Ergebnis wird dich begeistern!

Zwetschgencrumble mit Zimt

Ein köstliches, herbstliches Dessert aus dem Ofen. Einfach und super lecker!

  • Rührschüssel
  • Küchenwaage
  • Auflaufform oder Dessertschalen
  • Küchenmesser / Obstmesser

Für das Obst

  • 600 g frische Zwetschgen oder Pflaumen ((entsteint gewogen))

Für die Streusel

  1. Die frischen Zwetschgen waschen und trocknen.



  2. Anschließend entkernen und halbieren.




  3. Eine Auflaufform mit den Zwetschgen auskleiden. Die Schnittfläche nach oben ausrichten.



  4. Nun die Streusel zubereiten. Dafür Zucker, Zimt und vegane Butter abwiegen.



  5. Das Mehl abwiegen und anschließend zur Zucker-Buttermischung hinzufügen.



  6. Alle Zutaten kräftig miteinander verkneten, bis ein feinbröseliger Teig entsteht.



  7. Den Teig nun zerkrümelt ("crumbled") über die Zwetschgen geben. Im Ofen bei 180 °C Umluft ca. 30 Minuten oder bis zur gewünschten Bräune backen.



  8. Anschließend 5 Minuten auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen. Dazu schmeckt z. B. Vanilleeis oder -sauce sehr gut. Guten Appetit!



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